Zunächst war Dietrich Bonhoeffer von solchen Erkenntnissen noch weit entfernt. Dann hatte er nur die Gelegenheit, sie, ohne ein Echo darauf bekommen zu können, anzudeuten. Ausführen und systematisch darstellen konnte er sie nicht mehr. Im Folgenden zeichne ich den Weg nach, wie Bonhoeffer dorthin gelangt ist. Das macht einen konzentrierten Blick nötig, den ich nun auf seinen Weg und sein Schaffen in den letzten gut zehn Jahren seines Lebens werfen möchte:
Bonhoeffer hat auf gewissermaßen literarischem Weg eine Bewegung vollzogen, die Martin Luthers Weg ins Kloster und wieder hinaus entspricht. So grenzt er 1934 Glaube und Welt voneinander ab und stellt sie in einen Gegensatz. Das Kreuz Christi zeige, „dass diese Welt reif ist zum Abbruch“[1]. Auf der ökumenischen Friedenskonferenz in Fanö in diesem Jahr spricht er davon, dass der Friede Christi ausgerufen wird „über die rasende Welt“[2]. 1935 heißt es: „Die Welt ist mir gekreuzigt... Sie ist verdammt und tot, und auch 1936 und 1937 spricht er von der „verlorenen Welt“, die den Christen eine „Fessel“ ist, die ihnen zu eng wird[3]: „Die Welt ist alles um mich herum, was unter der Macht und dem Fluch der Gottlosigkeit steht. Die Welt ist alles, was mein Herz von Gott abziehen will.“ Klösterliches Leben scheint auf ihn in diesen Jahren eine gewisse Faszination ausgeübt zu haben. Er setzt sich in dieser Zeit gern mit Luthers Weg ins Kloster auseinander, besucht in England anglikanische Klöster und hegt Pläne, Gandhi in Indien zu besuchen[4]. Die Zeit, in der er die „Nachfolge“ verfasst, „darf daher für Bonhoeffer als die Zeit klösterlicher Abgeschiedenheit angesehen werden in Entsprechung zu seinem Verständnis der Biographie Luthers, der die Welt verließ und ins Kloster ging“[5]. In der „Nachfolge“ selbst lässt sich das Weltverhältnis der Christen „als primär defensiv, aber auch offensiv, vornehmlich jedoch negativ, kaum jemals konstruktiv und konstitutiv“ beschreiben[6]. „Die Scheidung zwischen Gemeinde und Welt ist vollzogen“[7].
Der Weg aus klösterlicher Abgeschiedenheit zurück in die Wirklichkeit der Welt deutet sich dann in der „Ethik“ an. „Hiermit[8] bahnt sich der Überschritt an, der von dem Christus pro nobis, der auch die ‚Nachfolge’ bestimmte, zum Christus pro aliis führt. War das Ziel Gottes in der Welt bislang seine Gemeinde, so wird es nun die Welt; Gemeinde und Welt schließen sich von jetzt an nicht mehr kontradiktorisch aus, sondern sind in Christus aufeinander bezogen.“ Sehr viel deutlicher als in der „Nachfolge“ ist hier die Kirche auf den wirklichen Menschen und die wirkliche Welt bezogen. Die „Liebe Gottes zur Welt zieht sich nicht aus der Wirklichkeit zurück in weltentrückte Seelen, sondern sie erfährt und erleidet die Wirklichkeit der Welt aufs härteste“[9]. Es geht dabei immer noch in erster Linie um die Eingliederung der Welt in die Kirche im Sinne einer Gleichgestaltung mit der Gestalt Christi[10]. Doch bleibt das „Vorletzte“ bestehen, es darf nicht verkürzt werden, auch wenn es durch das Letzte zum Vorletzten wird und zum Abbruch bestimmt ist. Im Vorletzten, in der Wirklichkeit ereignet sich die Menschwerdung und das Kreuz Christi, die ebenso wirklich sind. „Nicht mehr allein in der pointierten Weltdistanz, gleichsam in einem versiegelten Zug, halten sich die Christen frei und fern von der Welt... es darf nicht ‚aus der offenen Kirche Jesu Christi, die der Welt dient bis zuletzt’ eine abgeschlossene Kirche werden“[11].
Bonhoeffer kann in der „Ethik“ statt vom „Vorletzten“ gleichbedeutend auch vom „Natürlichen“ sprechen. Das Natürliche ist jedem Menschen ohne Vermittlung zugänglich. Es erschließt sich von selbst, ist in sich stimmig, für jeden verstehbar und nachvollziehbar. Es ist anschaulich, naheliegend, unmittelbar einleuchtend in sich zusammenhängend, stimmt mit der Erfahrung überein, von der sich auf das, was natürlich ist, schließen lässt. Es drängt sich jedem, der das will, unmittelbar auf, ist unbestritten. Das Organ, mit dem der Mensch das Natürliche erkennt, ist die Vernunft, „sie ist selbst ein Teil dieser erhaltenen Lebensgestalt, und zwar derjenige Teil, der dazu geeignet ist, das Ganze und Allgemeine im Wirklichen als Einheit zum Bewusstsein zu bringen, zu ‚vernehmen’“[12]. Dieses „Vernehmen“ lässt sich als elementar beschreiben, da es nicht auf den Erwerb eines besonderen Wissens oder der Aneignung besonderer Fertigkeiten angewiesen ist, sondern sich jedem erwachsenen oder heranwachsendem Menschen unmittelbar erschließt. Darauf weist auch der Alltags-Sprachgebrauch des Wortes „natürlich“ (als etwas, was fraglos ist, was sich von selbst versteht) hin. „Das Natürliche ist dem Leben selbst innewohnende und dienende Gestalt“[13]
Entscheidend ist, dass das Vorletzte – also das Natürliche, das Wirkliche – durchschritten werden muss. Das „Letzte“ muss ein tatsächlich Letztes bleiben, es lässt sich nicht vorziehen, weil es so dann doch zu einem Teil des Vorletzten wird. So wird Bonhoeffer später im Tegeler Gefängnis darauf verzichten, seine den wie er den Bombenangriffen äußerst hilflos ausgelieferten Mitgefangenen auf Gott zu verweisen und spricht ihnen gegenüber nur davon, „dass es nur noch 10 Minuten dauern wird“[14]. Den Weg gleichsam aus dem Vorletzten ins Letzte abzukürzen, um im „Letzten“ vor dem „Vorletzten“ und seinem Abbruch Schutz zu suchen, scheidet damit; das „Letzte“ wird so unbemerkt selbst zu einem (Teil des) „Vorletzten“
Darin deutet sich bereits an, dass sich in den Gefängnisbriefen Bonhoeffers, die Tür zur Welt und zur Wirklichkeit, wie er das „Vorletzte“ jetzt nennt, auch Weltlichkeit, Diesseitigkeit, endgültig öffnet. Sie steht nun nicht mehr etwa unter dem Zeichen des Gerichtes, des Abbruchs, wie noch in der „Nachfolge“. Schon in der „Ethik“ konnte er sagen: „Gott liebt die Welt. Nicht einen Idealmenschen, sondern den Menschen, wie er ist, nicht eine Idealwelt, sondern die wirkliche Welt“[15]. Bonhoeffer beginnt, die Wirklichkeit, die Welt, so wie sie sich selbst darbietet in ihrer „tiefen Diesseitigkeit“ wahrzunehmen. Damit wird er zum Zeitgenossen der Menschen, die schon seit geraumer Zeit in ihrer weltlichen Wirklichkeit auch ohne Gott, ohne Religion zurechtkommen: „Wir gehen einer völlig religionslosen Zeit entgegen; die Menschen können einfach, sowie sie nun einmal sind, nicht mehr religiös sein.“ Bonhoeffer beobachtet, angeregt von der Lektüre der Werke Wilhelm Diltheys[17] schon seit dem 13. Jahrhundert eine „Bewegung in der Richtung auf die menschliche Autonomie“ und versteht darunter „die Entdeckung der Gesetze, nach denen die Welt, in Wissenschaft, Gesellschaft- und Staatsleben, Kunst, Ethik, Religion“[18]. Diese Entwicklung ist in Bonhoeffers Gegenwart „zu einer gewissen Vollständigkeit gekommen. Der Mensch hat gelernt in allen Fragen mit sich selbst fertig zu werden ohne Zuhilfenahme der ‚Arbeitshypothese: Gott’... es zeigt sich, dass alles auch ohne ‚Gott’ geht, und zwar ebenso gut wie vorher.“ Die Kirchen mit ihren „Vormundschafts- und Herrschaftsverhältnisse(n) von Priestern (als Lebensspendern) oder von Theologen (als Wahrheitsverwaltern)“[19] werten dies als den großen Abfall vom Guten und versuchen „der mündigen Welt zu beweisen, dass sie ohne den Vormund ‚Gott’ nicht leben könne“. Zwar befinden sich die Kirchen angesichts der immer weiter um sich greifenden Eroberung der Wirklichkeit durch den Menschen auf dem Rückzug; da aber die Wirklichkeit ihren Rand hat und die Menschen zuweilen an die Grenzen der Wirklichkeit und ihre eigenen Grenzen gelangen, versuchen sie von daher die Menschen unter ihre Vormundschaft zu stellen: „Wenn man auch in allen weltlichen Fragen schon kapituliert hat, so bleiben doch immer die sogenannten ‚letzten Fragen’ – Tod, Schuld – auf die nur ‚Gott’ eine Antwort geben kann und um derentwillen man Gott und die Kirche und den Pfarrer braucht. Wir leben also gewissermaßen von diesen sogenannten letzten Fragen der Menschen. Wie aber, wenn sie eines Tages nicht mehr als solche da sind, bzw. wenn auch sie ‚ohne Gott’ beantwortet werden?“[20]
Bonhoeffer setzt diese Bevormundung, die die Menschen nach und nach abwerfen, mit Religion gleich. Er übernimmt die Religionskritik Karl Barths und seine scharfe Ablehnung der Religion als möglicher oder gebotener Gestalt des Christentums. Der Begriff erhält bei Bonhoeffer jedoch einen anderen Akzent. Für Barth[21] ist Religion im Wesentlichen Ausdruck der Auflehnung und der Eigenmächtigkeit des Menschen gegenüber Gott. Für Bonhoeffer liegt der Akzent auf der Vormundschaft der Religion in deren Folge die Unmündigkeit der Menschen. Die Mündigkeit der Menschen hat zur Folge, dass er die Religion ablegt. Bei Barth, so sieht es Bonhoeffer, ist die eine Bevormundung lediglich durch eine andere ausgetauscht: „Barth... hat dann an ihre Stelle (sc. an die Stelle der Religion, St. St.) ein positivistische Offenbarungslehre gesetzt, wo es dann heißt: ‚friß Vogel oder stirb’; ob es nun Jungfrauengeburt, Trinität oder was immer ist, jedes ist ein gleichbedeutsames und –notwendiges Stück des Ganzen, das eben als Ganzes geschluckt werden muss.“[22] „Barth, der als einziger in dieser Richtung zu denken angefangen hat“, ist dann doch „zu einem Offenbarungspositivismus gekommen, der letzten Endes doch im wesentlichen Restauration geblieben ist.“
Es ist deutlich geworden, dass der unverstellten und unbevormundeten Wahrnehmung der Wirklichkeit in ihrer Weltlichkeit und Diesseitigkeit die Mündigkeit des Menschen entspricht; Mündigkeit und Wirklichkeit sind gewissermaßen die beiden Seiten der einen Medaille. Entscheidend ist, dass es sich um eine mündig gewordene Welt handelt[23]. Sie ist das Ergebnis einer langen Entwicklung. Lange stand der Mensch unter Vormundschaft, wurde durch die Tradition, die Lehre, kirchliche (oder sonstige) Autorität gelehrt, die Welt wahrzunehmen. Nun hat er hat sein Elternhaus verlassen, in das er nicht mehr zurückkehren wird, allenfalls noch gastweise zu Besuch, aus Respekt vor den „Eltern“, um Erinnerungen zu pflegen, aber nie mehr, um dort zu wohnen. Er ist nun selbständig und für sich selbst verantwortlich. Es mag immer wieder schwache Persönlichkeiten geben, die die Verantwortung für sich selbst an andere delegieren – aber der Normalfall ist der mündige, erwachsene Mensch, der für sich selbst verantwortlich ist und verantwortlich sein will. Der Versuch etwa einer Kirche, die Vormundschaft für ihn zu übernehmen, wird entweder erfolglos oder aber unredlich sein. Sie hat vielmehr fortan die Aufgabe, den Menschen zu ihrer Mündigkeit zu verhelfen und sie zu befähigen, Verantwortung zu übernehmen, auch für sich selbst.
So stellt sich die Frage, ob für die Institution Kirche und ihre Tradition in einer mündig gewordenen Welt und einer religionslos gewordenen Zeit[24] überhaupt noch Platz ist. Wenn der Mensch sich ohne Gott genauso gut wie vorher in der Welt zurechtfindet wie vorher gewissermaßen mit Gott, benötigt er die Kirche und ihrer Botschaft eigentlich nicht mehr. Aber schon die Rede von der „tiefen Diesseitigkeit des Christentums“ weist darauf hin, dass Bonhoeffer diese Schlussfolgerung nicht zieht. Schon in der „Ethik“ spricht er davon, dass „in Jesus Christus... die Wirklichkeit Gottes in die Wirklichkeit dieser Welt eingegangen (ist)“, es gibt „kein wirkliches Christsein außerhalb der Wirklichkeit der Welt“[25]. Der Mensch „braucht“ Gott nicht, er ist nicht auf ihn angewiesen, um sich in der Wirklichkeit zurechtzufinden.
Vielmehr ist es Gott selbst, der in die Wirklichkeit eingeht. Er ist in Christus nun in der Wirklichkeit, auch wenn er dort nicht „gebraucht“ wird. Menschen kommen mit Gott nicht in Berührung, nicht weil sie Gott brauchen, sondern weil Gott sie braucht und in Anspruch nimmt. So wird er zu einem Teil der wahrnehmbaren, natürlichen Wirklichkeit. Wenn also in der Wirklichkeit für Gott möglicherweise kein Platz mehr ist, so nimmt er selbst diesen Platz ein, unabhängig davon, ob er gebraucht wird oder nicht. In dem „Entwurf einer Arbeit“ deutet er noch sehr anfänglich, „roh und summarisch gesagt“, an, was aus dieser „Verwirklichung“ Gottes für die Wirklichkeit der Kirche folgt: „Die Kirche ist nur Kirche, wenn sie für andere da ist. Um einen Anfang zu machen, muss sie alles Eigentum den Notleidenden schenken. Die Pfarrer müssen ausschließlich von den freiwilligen Gaben der Gemeinden leben, evtl. einen weltlichen Beruf ausüben. Sie muss an den weltlichen Aufgaben des menschlichen Gemeinschaftslebens teilnehmen, nicht herrschend, sondern helfend und dienend... Sie wird von Maß, Echtheit, Vertrauen, Treue, Stetigkeit, Geduld, Zucht, Demut, Genügsamkeit, Bescheidenheit[26] sprechen müssen. Sie wird die Bedeutung des menschlichen ‚Vorbildes’ (das in der Menschheit Jesu seinen Ursprung hat und bei Paulus so wichtig ist!) nicht unterschätzen dürfen...“[27] Eine so beschriebene Kirche ereignet sich tatsächlich in der Wirklichkeit, ist etwas Wirkliches, erschließt sich dem sich an der Wirklichkeit orientierenden Zeitgenossen unmittelbar – im Unterschied zu einer Kirche, die versucht, sie mit religiösen (und d. h. in der Metaphysik oder Innerlichkeit, also außerhalb der Wirklichkeit anzusiedelnden!) Begriffen wie Verlorenheit, Gericht, Sünde, Rechtfertigung, Erlösung u. dgl. m. anzusprechen[28]. Es geht darum, eine Wirklichkeit wahrzunehmen, die sich nicht erst durch ein besonderes Wissen, die Anerkennung einer besonderen Lehre, ein vorher abgelegtes Bekenntnis oder durch besondere Tätigkeit priesterlicher oder wahrheitsverwaltender Personen erschließt, sondern unmittelbar, „ohne sich der Leitung eines anderen zu bedienen“[29].
Wirklichkeit nehme ich wahr und erschließt sich mir, in dem ich anschaue, was ist, indem ich sie ausprobiere, mit ihre spiele, sie mir durch Einüben aneigne. Damit erschließe ich mir selbständig die Wirklichkeit und werde zum „Subjekt meiner eigenen Lebensgeschichte“[30]. Andernfalls werden zwangsläufig andere Instanzen zu Subjekten meiner dann von Abhängigkeit, Fremdbestimmung und Bevormundung geprägten Lebensgeschichte werden. Ich entscheide nicht selbst über meine eigene Identität, vielmehr ist sie mir dann vorgegeben oder wird an mich von außen herangetragen. Ein religionsloses, diesseitiges, weltliches, „wirkliches“ Christentum kann nicht mehr die Religion in einer „bevormundet gehaltenen Welt“[31] sein.
[1] Predigt vom 22. April 1934; zit. nach: Feil, Ernst, Die Theologie Dietrich Bonhoeffers. Hermeneutik – Christologie – Weltverständnis, Berlin 52005. Eine radikale Trennung von Glaube und Welt lehnt Bonhoeffer allerdings auch ab, vgl. a. a. O. 271, Anm 5
[2] zit. nach Feil, Theologie, 272, Anm 9
[3] Alle Zitate nach Feil, Theologie, 273
[4] Feil, Theologie, 275f.
[5] Feil, Theologie, 275
[6] Feil, Theologie, 276f.
[7] Dietrich Bonhoeffer, Nachfolge, München 111976 (zit. n. Feil, Theologie, 280)
[8] „Hiermit“ bezieht sich nicht auf die „Ethik“, sondern aus einem Brief aus dem Jahr 1939 (an Theodor Litt, in: Dietrich Bonhoeffer, Gesammelte Schriften, hg. von Eberhard Bethge, Band III, München, 1960, 31-33), indem aber schon Motive anklingen, die Bonhoeffer in den (im gleichen Jahr begonnenen) Fragmenten der „Ethik“ entfaltet hat.
[9] Bonhoeffer, Dietrich, Ethik, München 1949, 75; zit. n. Feil, Theologie, 297
[10] Feil, Theologie, 297
[11] Feil, Theologie, 300 (unter Verwendung eines Zitates aus der „Ethik“, 137f.)
[12] Bonhoeffer, Ethik, 95. Nicht unwichtig ist die Feststellung dort in Anm. 2, dass das Natürliche im „objektiv Gegebenen“ begründet ist, „statt in der subjektiven Vernunft“.
[13] Bonhoeffer, Ethik, 97
[14] Feil, Theologie, 299 Anm. 38
[15] Seite 75f.; 77; zit. n. Feil, Theologie, 295
[16] (entfernt)
[17] Vgl. Feil, Theologie, 355ff.
[18] Bonhoeffer, Widerstand und Ergebung; Brief vom 8. Juni 1944, 158f
[19] Eberhard Bethge, Bonhoeffer. Theologe - Christ - Zeitgenosse. Eine Biographie, 2005, 984
[20] alle übrigen Zitate a. a. O., 159f.
[21] vgl. den Exkurs bei Feil, Theologie, 326-328
[22] Bonhoeffer, Widerstand und Ergebung; Brief vom 5. Mai 1944, 137
[23] vgl. Bethge, Bonhoeffer, 973
[24] Ich gehe hier davon aus, dass Bonhoeffers Erwartung eingetroffen ist und gehe nicht auf die Diskussion über die Frage ein, ob Bonhoeffer sich nicht doch geirrt habe und es anders gekommen ist.
[25] Bonhoeffer, Ethik, 213; zit. n. Feil, Theologie, 306
[26] ...und eben nicht von Trinität, Menschwerdung, Kreuz, Auferstehung, Ewigem Leben u. dgl.; siehe dazu das unten zur „Arkandisziplin“ Gesagte.
[27] Bonhoeffer, Widerstand und Ergebung, 193
[28] ...womit deutlich wird, was Bonhoeffer mit der „nichtreligiösen Interpretation biblischer Begriffe“ meint.
[29] Kant: „Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines Anderen zu bedienen“; zit. n. Bethge, Bonhoeffer, 973f.
[30] Zum Thema Tradition stellt Klaus Wegenast fest, dass "Wesen und Ziel der Tradition... nur sein kann, dem fragenden Menschen dazu zu verhelfen, Inhalte reflexiv anzueignen oder auch kritisch abzuweisen und so zum wirklichen Subjekt seiner Lebensgeschichte zu werden“ (Art. Tradition, TRE, 2005, 724).
[31] Bethge, Bonhoeffer, 984
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